Vom Azubi zum Teamleiter

VOM AZUBI ZUM TEAMLEITER

Bönen, 10. Mai 2021 // Im Jahr 2008 begann Benjamin Simon seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Becker Stahl. Zwölf Jahre und einige Positionen später wurde er zum „Teamleiter Vertrieb“ ernannt. Jetzt blickt er auf seine bisherige Zeit im Unternehmen zurück und verrät, was ihn an seinem Job besonders reizt.

Bereits früh in seiner Ausbildung wurde Benjamin Simon klar, was ihm in seinem Job besonders wichtig ist: der regelmäßige Umgang mit Menschen. „Mir hat es damals schon deutlich mehr Spaß gemacht, das Telefon zu betreuen, mit Kunden zu sprechen und ihnen bestmöglich weiterzuhelfen, als jetzt z. B. rein administrative Aufgaben zu übernehmen“, berichtet Simon.

Es war deshalb wohl kein Zufall, dass ihm nach dem Ende seiner Ausbildung eine Stelle als Verkaufssachbearbeiter angeboten wurde. Parallel dazu nahm er nebenberuflich ein Studium im Bereich „International Management“ auf, das er 2015 erfolgreich abschloss. Zu dieser Zeit schaffte Simon auch den endgültigen Sprung in den Vertrieb. Dort verantwortete er zunächst die ersten Kundenprojekte und erhielt gleichzeitig Einblicke in Einkaufsthemen wie dem Importgeschäft, bevor er als Key Account Manager einen der größten Kunden von Becker Stahl betreuen durfte.

Nach seiner Beförderung zum „Teamleiter Vertrieb“ im letzten Jahr sind viele neue strategische Aufgaben und Termine dazugekommen, etwa wenn es um Prozessverbesserungen in der Logistik oder um die Digitalisierung der Vertriebskanäle geht. Trotzdem sieht Benjamin Simon eine Konstante in seiner täglichen Arbeit. „Am meisten Spaß macht mir immer noch der Umgang mit unseren Kunden und Lieferanten. Aus meiner Sicht sind wir in einer spannenden Branche tätig, die sich gerade im Wandel befindet. Insgesamt hat man mit sehr vielen netten Ansprechpartnern zu tun, mit denen man oft durch lange Verbindungen geht und die man dann auch mal losgelöst vom Geschäft kennenlernt. Durch den Export von Produkten ins Ausland kommt man zudem immer wieder mit verschiedenen Kulturen in Berührung,“ so Simon. 

„Man kann sich nie zurücklehnen, weil man immer schauen muss, wie man den neuen Anforderungen des Marktes gerecht werden kann“

Auch dass es immer wieder neue Impulse und damit neue Herausforderungen gebe, mache den Reiz an seinem Job aus. „Man kann sich nie zurücklehnen, weil man immer schauen muss, wie man den neuen Anforderungen des Marktes gerecht werden kann“, berichtet Simon.“ Dies trifft insbesondere auf die aktuelle Situation zu. Die Corona-Pandemie hat große Auswirkungen auf die Lieferketten in der Stahlindustrie, wodurch das Stahlangebot deutlich geschrumpft ist. Die sehr begrenzte Verfügbarkeit macht sich auch bei Becker Stahl bemerkbar, sodass man selbst teilweise mit Engpässen zu kämpfen hat. Die Herausforderung für Benjamin Simon und sein Team besteht dann darin, einen kühlen Kopf zu bewahren und dem Kunden die Situation so offen und ehrlich wie möglich zu spiegeln und Lösungen zu finden.

„Wir sagen nicht umsonst, dass wir eine große Becker-Familie sind“

Dass es heutzutage eher zu den Ausnahmen zählt, auch 10 Jahre nach dem Ende der Ausbildung immer noch im gleichen Unternehmen tätig zu sein, ist auch Benjamin Simon bewusst. Dementsprechend zufrieden blickt er auf seine bisherige Zeit bei Becker Stahl zurück: „Natürlich sind die Aufgaben anspruchsvoll, aber wenn man leistungsorientiert und wissbegierig ist, hat man insbesondere als junge Kollegin oder als junger Kollege super Weiterentwicklungsmöglichkeiten.“ Auf die abschließende Frage, was ihm aus seiner bisherigen Zeit im Unternehmen besonders im Gedächtnis geblieben ist, nennt Simon den Zusammenhalt im Team und erklärt: „Die Kolleginnen und Kollegen helfen sich gegenseitig, hier lässt keiner einen anderen hängen. Wir sagen nicht umsonst, dass wir eine große Becker-Familie sind.“